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Sehenswürdigkeiten



Sehenswürdigkeiten
 
Mitten in Franken, im Herzen des Landkreises Fürth, liegt der traditionsreiche Markt Cadolzburg vor den Toren der Städte Nürnberg und Fürth. Hauptattraktion und namengebend für den Hauptort des Marktes ist die mächtige Hohenzollernburg mit Vorburg und Kernburg, Torturm, Ringmauer und Zwingern, mit Burgkapelle, Burggarten, Pferdeschwemme, Ochsenschlot und Folterturm. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der nach 1300 planmäßig auf der Höhe vor der Burg angelegte historische Markt mit seinen Fachwerkhäusern und dem „Oberen Tor“ („Brusela“ genannt) aus dem 15. Jahrhundert, das ehemalige Rathaus, heute Rangau-Heimathaus, das Pisendel-Haus, Geburtshaus des berühmtesten deutschen Geigers der sogenannten Bach-Zeit, sowie der Aussichtsturm, der im Volksmund nur „Bleistift“ heißt und der Bauhof, der als Herrenhof an einer Altstraße von Würzburg nach Regensburg die Keimzelle des Ortes war. In drei der 14 Gemeindeteile des Marktes befinden sich darüber hinaus wahre Kleinodien sakralen Bauens, nämlich die Kirchen und Kapellen in Zautendorf, Roßendorf und Seckendorf. Sie sind genauso sehenswert wie die drei Kirchen in Cadolzburg: die evangelische Pfarrkirche im „Markgrafenstil“, die katholische Kirche St. Otto im Stil der 1950er Jahre und die Friedhofskapelle aus dem Jahre 1610, die dem Rathaus gegenüber liegt.




Der Aussichtsturm „Bleistift“
Ende des 19. /Anfang des 20. Jahrhunderts war in Cadolzburg alljährlich zur Blütezeit ein Besucherandrang wie man ihn sich heute kaum noch vorstellen kann. Von Nah und Fern strömten die frühlingshungrigen Städter herbei, um sich an der Pracht der Obstblüte in den Gärten rund um Cadolzburg zu erfreuen, um der Hohenzollernfeste, dem Aussichtsturm oder einer der vielen Gastwirtschaften einen Besuch abzustatten. Seit 1892 erreichten die Ausflügler ihr Ziel mit der nach Cadolzburg verlängerten Strecke der Lokalbahn-Aktiengesellschaft München. Den Bau des Aussichtsturms und damit eines bei Wanderern sehr beliebten Ausflugszieles, hatte der „Verschönerungsverein“, Vorgänger des heutigen Heimatvereins, angeregt. Der im Volksmund „Bleistift“ genannte Turm  ist den größten Teil des Jahres frei zugänglich und gegen eine freiwillige Spende (die der Erhaltung dient) zu besteigen.




Die Burg

Die Cadolzburg liegt auf der Felsnase eines Sandsteinrückens und damit, auf die Verhältnisse des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bezogen, verteidigungsstrategisch äußerst günstig. Es ist deshalb davon auszugehen, dass die heute zu besichtigende Burg, deren älteste Mauerteile aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammen, Vorgänger hatte, deren Beschaffenheit unbekannt sind. Bekannt sind dagegen zwei Männernamen, die in einen engeren Zusammenhang mit der Cadolzburg zu bringen sind: „Kadold“ und „Helmericus“. Nach einem gewissen „Kadold“ ist die Burg wohl benannt. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um den Gründer des 793 entstandenen Klosters „Herrieden“ bei Ansbach. Auf sichererem Gebiet bewegt sich die Geschichtsschreibung, wenn sie in „Helmericus“ den Kirchenvogt Markt Erlbachs sieht, der 1157 als Herr „de Kadoldesburc“ einem Gütertausch zustimmte. Weder Kadold noch Helmericus waren Zollern. Diese, später Hohenzollern genannt, kamen erst Ende des 12. Jahrhunderts nach Nürnberg. Von hier, besonders aber von der vor 1246 in ihren Besitz gelangten Cadolzburg aus, erweiterten die Zollern ihre Machtbasis in Franken durch geschickte Hausmachtpolitik. Wie immer die fortifikatorische Anlage aussah, die im Hochmittelalter in Cadolzburg existiert hatte, ab ca. 1250 entstand die Burg neu, denn damals wurden die heute ältesten Teile der Burg, wie z.B. der Torturm der Kernburg und die Ringmauer gebaut. Über mehr als 200 Jahre blieb die Cadolzburg bevorzugter Wohnort und Residenz der fränkischen Hohenzollern. In der Blütezeit der Burg entstanden Auf-, Aus- und Umbauten am und im Alten und Neuen Schloss, am Kapellentrakt, in den Burghöfen und selbst den vorgelagerten Marktplatz betreffend. Da die Bedeutung der Burg nicht nur in ihrem Schutzcharakter lag, sondern auch in ihrer Rolle als Wirtschafts- und Verwaltungszentrum zu suchen ist, befanden sich in der großen Vorburg neben den Ansitzen der Burghüter u. a. Vorratsgebäude (Getreidekasten und Haferscheune), Kasten- und Vogteiamt, Fronfeste, Brunnen, Burggarten, Pferdeschwemme, Taubenschlag und Waschhaus. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren in der Vorburg u. a. die Löschgeräte der Freiwilligen Feuerwehr, die Gendarmerie, das 2. Pfarramt, das Landschulhaus und das Finanzamt untergebracht. Am 17. April 1945 ging die Cadolzburg durch Artillerie- und Raketenbeschuss in Flammen auf. Seit Beginn der 1980er Jahre befindet sie sich im Auftrag ihres Eigentümers, des Freistaates Bayern, im Wiederaufbau. Verwaltet wird sie durch die Burgverwaltung Nürnberg als Teil der Landesbehörde „Bayerische Schlösser, Gärten und Seen“.






 Rangau-Heimathaus
 
 Im Jahr 1993 wurde das Rangau-Heimathaus eröffnet. Bis 1988 diente das Museumsgebäude am Pisendelplatz 1 als Rathaus für den Markt Cadolzburg. Nach einigen Jahren der Planung, begann dann 1992 die Generalsanierung des ehemaligen Rathauses, das zwischen 1670 und 1674 nach Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg im Wesentlichen seine heutige Gestalt erhalten hatte. Das Museum zeigt die regionale historische Entwicklung von frühgeschichtlichen Funden über Heimatkundliches bis zu musealen Zeugnissen der jüngsten Vergangenheit inklusive der lokaltypischen Erwerbszweige. Als Hauptsammlungsfelder sind die Burg und ihre Geschichte, der Markt und seine Entwicklung in gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Hinsicht, das Alltagsleben der Menschen in Cadolzburg und im regionalen Umfeld sowie die Wiedergabe von Vereingeschichte(n) und die Dokumentation baulicher Entwicklungen zu nennen, alles dokumentiert in Fotos, Bildern, handwerklichem Können, Landkarten, Erinnerungsstücken, Dokumenten usw. Wegen des inzwischen erreichten Umfangs der Sammlung ist in naher Zukunft eine Erweiterung des Museums um das angrenzende „Hohe Haus“ in der Löffelholzstraße geplant. Daher wird das Heimatmuseum in 2010 wegen Umbauarbeiten geschlossen bleiben.


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